Stein im Detail
Naturstein Steel Grey
In der Küche entfaltet der Naturstein Steel Grey eine Atmosphäre aus Ruhe, Stabilität und technischer Präzision – ein Stein, der besonders gut zu puristischen, skandinavischen oder industriellen Stilrichtungen passt.
Seine leicht irisierenden hellgrauen bis graublauen Feldspäte brechen das Licht auf subtile Weise und verleihen Arbeitsplatten oder Kücheninseln eine natürliche Lebendigkeit. Besonders beeindruckend wirkt Steel Grey in großen Flächen wie Theken, Inselblöcken oder Nischenverkleidungen, wo seine mineralische Tiefe voll zur Geltung kommt.
Makroskopische Analyse
Feldspäte mittelgrau, 1–5 cm große, verzwillingte, oft idiomorphe Einzelkristalle, mit leichtem Irisieren hellblau oder graugrünlich; Quarz unter 5%; die Aggregate sind hellgrau und klar; Biotit ist mit ca. 20 % vertreten; in Butzen Pyroxene mit ca. 10 %; dunkle Erzminerale meist schlierenartig auf Zwickel; Fremdgesteinseinschlüsse (Xenolithe) können bis handtellergroß vereinzelt auftreten, meist sind sie flasrig langgestreckt.
Mittel- bis grobkristallines Gestein; häufig sind bis cm-große Feldspäte ausgebildet, die dem Gestein einen porphyrischen Charakter geben; Poren sind sehr selten, jedoch sind häufig Unebenheiten in der Oberfläche durch den hohen Biotitanteil möglich.
Das Gestein ist recht gleichförmig in der Anordnung der Mineralkomponenten; die größeren Feldspäte sind oft in einer Richtung orientiert; sehr selten treten Adern von hellgrauen bis weißen Feldspäten oder schwarz von Biotit in mm-Stärke auf.
Insgesamt durch den hohen Anteil an Biotit und Pyroxen sowie den grauen Feldspäten sehr dunkelgrau bis graublau; darin treten optisch die oft sehr großen, leicht irisierenden, hellgrauen Feldspäte hervor, vereinzelt leicht blaugrünliche Farbtönung durch den Feldspat möglich.
Der Granit zeigt einen guten Kornverbund, sodass eine relative Konstanz in der technischen Belastbarkeit vorhanden ist; die Aufnahme an Fluiden ist sehr gering; der Mineralbestand ist gegenüber Haushaltschemikalien relativ beständig.
Farbe und Textur eines Gesteins werden von den unterschiedlichen Mineralien und deren räumlicher Verteilung bestimmt, aus denen das Gestein zusammengesetzt ist.
Die Verteilung einzelner Mineralien im Gestein kann durch den natürlichen Entstehungsprozess sehr unterschiedlich sein. Somit sind Farbunterschiede im Naturstein selbstverständlich. Gerade dies macht die Faszination des Natursteines aus, da somit jeder Naturwerkstein ein Unikat ist. Farbvarietäten und Konzentrationen von einzelnen gesteinsbildenden Mineralien im Naturstein sind natürlich und unvermeidlich.
Gemäß DIN 18332 - Naturwerksteinarbeiten, Abs. 2.1.4, sind Farb-, Struktur- und Texturschwankungen innerhalb desselben Vorkommens ausdrücklich zulässig. Naturwerkstein kann nicht wie ein industriell gefertigtes Produkt ausgewählt und beurteilt werden. Weiterhin ist ebenfalls nach DIN EN 12058 Abs. 4.2.3.2 geregelt, dass die Bezugsprobe nicht die strenge Gleichförmigkeit zwischen der Probe selbst und der tatsächlichen Lieferung fordert; natürliche Schwankungen dürfen immer auftreten.
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