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Stein im Detail

Naturstein Arctic Grey

Der gleichmäßig hellgrauer Grundton vom Naturstein Arctic Grey, durchzogen von sanft hervortretenden Feldspäten in Weiß und zartem Beige, erinnert an küstennahe Felsformationen Portugals, die vom Atlantik geglättet wurden – ein ruhiges, fast nordisch anmutendes Farbspiel, das sofort eine hochwertige und puristische Atmosphäre erzeugt. Das feine silbrige Irisieren der Glimmerminerale lässt den Stein lebendig wirken und sorgt in großen Flächen für ein dezentes, edles Funkeln.

Arctic Grey passt perfekt in designorientierte Küchenkonzepte: von skandinavisch-minimalistisch bis urban-modern. Die hellgraue Oberfläche wirkt zurückhaltend und gleichzeitig ausdrucksstark – ideal für Küchenarbeitsplatten, Nischenverkleidungen, Kücheninseln oder als robuster Eyecatcher in offenen Wohnräumen. Durch seine homogene Farbigkeit fügt sich der Stein harmonisch in helle wie dunkle Küchenfronten ein und schafft ein hochwertiges, architektonisches Gesamtbild.

Als Küchenarbeitsplatte aus Naturstein überzeugt Arctic Grey durch seine beständige, ruhige Struktur – perfekt für den täglichen Einsatz im Küchenalltag. Auch Nischenverkleidungen, massive Thekenblöcke, Natursteinspülen oder elegante Möbelstücke wie Esstische, Sideboards oder Beistelltische profitieren von seiner klaren visuellen Linie.

Makroskopische Analyse

Etwa 30 % grauer Quarz, ca. 20 % hellgrauer bis bläulich-grauer, leicht gelblicher Orthoklas sowie ca. 35 % weitere gesteinsbildende Minerale.

Es handelt sich um ein grob- bis großkörniges Gestein. Zahlreiche 1–2 cm große, häufig idiomorphe, hellgraue bis hellbeige Alkalifeldspäte liegen in einer kleinkörnigen Matrix aus Quarz, Plagioklas und Alkalifeldspat. Vereinzelt treten cm-große Agglomerate von grauem Quarz auf. Die dunklen Minerale sind feinschuppig und überwiegend gleichmäßig verteilt, häufig auch als Einschlüsse in den Feldspäten. Selten finden sich unter 1 mm große offene Poren.

Das Gestein weist eine leichte Ungleichförmigkeit in der Anordnung der Mineralkomponenten auf. Dies betrifft insbesondere die Orientierung der Längsachsen der größeren Feldspäte und die gestreckte Anordnung von Quarzagglomeraten. Je nach Schnittrichtung liegt eine leichte lineare oder gewölkte Verteilung der Mineralkomponenten vor. Die Glimmer sind teilweise an den Quarzagglomeraten angeordnet, ohne durchgehende Lagen zu bilden. Vereinzelt treten cm-große unregelmäßige Anhäufungen von dunkleren Mineralen auf. Selten sind mm-feine helle oder leicht beige Klüfte ausgebildet.

Der Farbeindruck ist gleichmäßig hellgrau. Vereinzelt bis häufig treten die über 1 cm großen, leicht hellbeigen oder weißen Feldspäte optisch etwas hervor. Partiell sind um die Feldspäte mm-breite weiße Ränder vorhanden. Häufig liegt eine leichte Alteration von Erzmineralen vor, die zu einer schwachen, begrenzten Beigefärbung führt. Je nach Schnittlage tritt ein silbriges Irisieren der Hellglimmer auf.

Das Gestein weist einen gleichmäßigen, dichten Kornverbund auf. Die technischen Eigenschaften sind durch die Foliation leicht richtungsabhängig. Die Aufnahme von Fluiden ist gering, kann jedoch an den Glimmerlagen der Quarze und an den Spaltrissen der Feldspäte oberflächennah eintreten. Der Mineralbestand ist gegenüber Haushaltschemikalien in haushaltsüblicher Konzentration relativ beständig. Stärkere Säuren oder Alkalilösungen sowie Rostentferner können Farbveränderungen bewirken. Das Gestein ist gut polierfähig und an der Oberfläche geschlossen. An den Glimmern können technisch bedingt unter 1 mm feine Ausbrüche auftreten; die Oberfläche ist dann leicht geöffnet (Gegenlicht). Bei gegeneinander liegenden Platten können Differenzen in der Gefügeausbildung optisch auffällig sein.

Farbe und Textur eines Gesteins werden von den unterschiedlichen Mineralien und deren räumlicher Verteilung bestimmt, aus denen das Gestein zusammengesetzt ist. Die Verteilung einzelner Mineralien im Gestein kann durch den natürlichen Entstehungsprozess sehr unterschiedlich sein. Somit sind Farbunterschiede im Naturstein selbstverständlich. Gerade dies macht die Faszination des Natursteines aus, da jeder Naturwerkstein ein Unikat ist. Farbvarietäten und Konzentrationen von einzelnen gesteinsbildenden Mineralien im Naturstein sind natürlich und unvermeidlich.

Gemäß DIN 18332 – Naturwerksteinarbeiten, Abs. 2.1.4, sind Farb-, Struktur- und Texturschwankungen innerhalb desselben Vorkommens ausdrücklich zulässig. Naturwerkstein kann nicht wie ein industriell gefertigtes Produkt ausgewählt und beurteilt werden.
Weiterhin ist nach DIN EN 12058 Abs. 4.2.3.2 geregelt, dass die Bezugsprobe nicht die strenge Gleichförmigkeit zwischen der Probe selbst und der tatsächlichen Lieferung fordert; natürliche Schwankungen dürfen immer auftreten.

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