Stein im Detail
Naturstein Marron Pearl
Marron Pearl zeigt eine dichte, harmonisch strukturierte Körnung, die durch fein schimmernde, irisierende Bereiche je nach Lichteinfall zusätzliche Raffinesse erhält. Dieser optische Effekt erinnert an natürliche Perlmuttnuancen, die subtil aufblitzen und dem Stein seinen charakteristischen „Pearl-Effekt“ verleihen – ein elegantes Zusammenspiel, das an schattige Felsformationen erinnert, die im Morgenlicht leicht schimmern.
In der Küche wirkt Marron Pearl besonders ausgewogen: Er verbindet die Robustheit eines klassischen Granits mit einer außergewöhnlich edlen, modernen Ästhetik. In Kombination mit hellen Holztönen entsteht ein warmer, naturverbundener Look, während er zu schwarzen oder anthrazitfarbenen Fronten ein kraftvolles, zeitloses Statement setzt. Ob als Küchenarbeitsplatte, Nischenverkleidung oder Theke – die fein nuancierte Farbigkeit und das Irisieren sorgen stets für eine hochwertige, designorientierte Raumwirkung.
Makroskopische Analyse
Polymiktes plutonisches Gestein; etwa 60–70 % bräunliche Alkalifeldspäte bis 1–3 cm, meist hypidiomorph, mesoperthitisch und häufig leicht silbrig irisierend. Teilweise sind sie von etwa 5 % hellgrünlichem Gemenge aus Plagioklas umhüllt. Auf Zwickeln und teilweise matrixartig liegen etwa 30 % Mafite, in Agglomeraten bis 2 cm. Wenig verteilte dunkle Erzminerale sind ebenfalls vorhanden.
Grobkristallines Gestein. Feldspatkristalle bis zu 3 cm Größe treten je nach Lichteinfall stärker hervor. Die länglichen Kristalle sind eng verwachsen, häufig sind Zwillingslamellen als leicht geöffnete Risse erkennbar, ebenso zonar angeordnete dunklere Punkte von Erzmineralien. Offene Poren an Korngrenzen und am Biotit sind möglich (Gegenlichteffekt).
Die Mineralkomponenten sind im Wesentlichen gleichförmig angeordnet. Möglich ist eine deutliche Ausrichtung der Feldspatkomponenten. Vereinzelt treten feine bis zentimeterstarke Adern oder Flecken von schwarzem Biotit auf.
Grau-braun; charakteristisch ist je nach Lichteinfallswinkel ein Irisieren.
Das Gestein zeigt einen dichten Kornverbund, sodass eine hohe Konstanz in der technischen Belastbarkeit vorhanden ist. Die Aufnahmefähigkeit gegenüber Fluiden ist gering. Der Mineralbestand ist gegenüber Haushaltschemikalien in üblicher Konzentration relativ beständig; Säuren können jedoch zu Veränderungen in der Politur führen. Der Mineralbestand ist kratzempfindlich gegenüber Stahl und Quarz. Im Gegenlicht sind offene Stellen oder Absenkungen in der Oberfläche möglich.
Farbe und Textur eines Gesteins werden von den unterschiedlichen Mineralien und deren räumlicher Verteilung bestimmt, aus denen das Gestein zusammengesetzt ist. Die Verteilung einzelner Mineralien im Gestein kann durch den natürlichen Entstehungsprozess sehr unterschiedlich sein. Somit sind Farbunterschiede im Naturstein selbstverständlich. Gerade dies macht die Faszination des Natursteins aus, da jeder Naturwerkstein ein Unikat ist. Farbvarietäten und Konzentrationen einzelner gesteinsbildender Minerale im Naturstein sind natürlich und unvermeidlich.
Gemäß DIN 18332 – Naturwerksteinarbeiten, Abs. 2.1.4, sind Farb-, Struktur- und Texturschwankungen innerhalb desselben Vorkommens ausdrücklich zulässig. Naturwerkstein kann nicht wie ein industriell gefertigtes Produkt ausgewählt und beurteilt werden. Weiterhin ist nach DIN EN 12058 Abs. 4.2.3.2 geregelt, dass die Bezugsprobe nicht die strenge Gleichförmigkeit zwischen der Probe und der tatsächlichen Lieferung fordert; natürliche Schwankungen dürfen immer auftreten.
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