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Stein im Detail

Naturstein Labrador Blue Pearl

Die Farbgebung von Labrador Blue Pearl reicht von intensivem Blau bis zu edlem Blau-Grau, durchzogen von charakteristischen Mineralflächen, die je nach Lichteinfall ein spektakuläres, fast magisches blaues Irisieren erzeugen. Dieses changierende Farbspiel erinnert an schimmernde Fjordlandschaften Norwegens im Abendlicht – ruhig, tief und gleichzeitig energiegeladen.

In der Küche entfaltet Labrador Blue Pearl eine unverwechselbare Wirkung: Er bringt eine moderne, klare Ästhetik mit, die hervorragend zu hochwertigen Designküchen passt – von minimalistischen Konzepten in Matt-Schwarz bis hin zu warmen Holztönen. Als Küchenarbeitsplatte, Kücheninsel, Nischenverkleidung oder Thekenoberfläche wird der Stein zu einem zentralen Gestaltungselement, das Eleganz und Lebendigkeit gleichermaßen vermittelt.

Makroskopische Analyse

Zu 90 % überwiegend aus Feldspat bestehend; Quarz weit unter 5 %; im Gegenlicht deutlich hervortretend schlierig abgeordnete dunkle Erzminerale, unregelmäßig verteilt ist Biotit vorhanden.

Mittel- bis grobkristallines Gestein, Feldspatkristalle bis 4 cm Größe treten je nach Lichteinfall deutlich hervor, die länglichen oft leistenförmigen Kristalle sind eng verwachsen, häufig sind Zwillingslamellen als leicht geöffnete Risse erkennbar; offene Poren in Zwickeln oder feine Ausbrüche in den Kristallen an Verwachsungsgrenzen sind in mm-Größe möglich, ebenso offene Oberflächen an den Biotiten. Unterschiedliche Handelssorten nach Farbe der Feldspäte und Korngrößen.

Die Mineralkomponenten sind im Wesentlichen gleichförmig angeordnet, möglich ist die deutliche Ausrichtung der Feldspatkomponenten; vereinzelt sind – meist in der gleichen Farbkomposition – feine bis cm-starke Adern oder kleine Häufungen von Biotit.

intensiv blau bis blau-grau, charakteristisch ist je nach Einfallwinkel des Lichtes ein blaues Irisieren

Der Larvikit weist einen engen Kornverbund auf; die Aufnahmefähigkeit für Fluide ist gering; im Boden ist Abrieb der Politur möglich; der Mineralbestand ist gegenüber Haushaltschemikalien im Wesentlichen resistent.

Farbe und Textur eines Gesteins werden von den unterschiedlichen Mineralien und deren räumlicher Verteilung bestimmt, aus denen das Gestein zusammengesetzt ist.
Die Verteilung einzelner Mineralien im Gestein kann durch den natürlichen Entstehungsprozess sehr unterschiedlich sein. Somit sind Farbunterschiede im Naturstein selbstverständlich. Gerade dies macht die Faszination des Natursteins aus, da somit jeder Naturwerkstein ein Unikat ist. Farbvarietäten und Konzentrationen von einzelnen gesteinsbildenden Mineralien im Naturstein sind natürlich und unvermeidlich.

Gemäß DIN 18332 – Naturwerksteinarbeiten, Abs. 2.1.4, sind Farb-, Struktur- und Texturschwankungen innerhalb desselben Vorkommens ausdrücklich zulässig.
Naturwerkstein kann nicht wie ein industriell gefertigtes Produkt ausgewählt und beurteilt werden. Weiterhin ist ebenfalls nach DIN EN 12058 Abs. 4.2.3.2 geregelt, dass die Bezugsprobe nicht die strenge Gleichförmigkeit zwischen der Probe selbst und der tatsächlichen Lieferung fordert; natürliche Schwankungen dürfen immer auftreten.

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