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Nicht vorrätig

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Stein im Detail

Marmor Invisible Blue

Die natürliche Zeichnung vom Marmor Invisible Blue verleiht jeder Küche eine außergewöhnliche Tiefe und eine moderne, fast mystische Ausstrahlung.

In der Küche wird Invisible Blue zum Blickfang – sei es als Arbeitsplatte, edle Nischenverkleidung oder Kochinsel. Besonders in Kombination mit weißen oder schwarzen Fronten entfaltet der Stein seine volle Wirkung und schafft eine elegante, zeitlose Atmosphäre. Auch für Möbel wie Esstische, Sideboards oder exklusive Theken ist dieser Marmor ein Material, das Individualität und Designanspruch perfekt verbindet.

Makroskopische Analyse

Monomiktes metamorphes Gestein aus differenzierten Bildungen von Kalzit.

Dichtes Gestein; etwa 80 % feinst- bis feinkörnige Kristalle des primären Marmors liegen in einer mikritischen Matrix. Einzelne Kristalle der Karbonate sind nur selten erkennbar. Die bis einige Dezimeter großen Klasten der Brekzie sind in einer etwas dunkleren Matrix aus zerriebenen Komponenten und sekundärem Kalzit eingebettet. In zahlreichen Adern unterschiedlichen Alters liegt etwas dunklerer, trüber Kalzit vor, selten klare Kristalle. Vereinzelt treten Millimeter-große, offene Poren auf, teils mit Kristallwachstum.

Das Gestein weist eine intensive brekziöse Ausbildung auf. Die teils über einen Meter großen Megaklasten sind intern nochmals brekziös beeinflusst. In größerer Dimension ist häufig ein orthogonales Kluftsystem mit diagonal verlaufenden Unterbrechungen ausgebildet. An Kreuzungspunkten lagen vermutlich Lösungskavernen vor, die mit Einsturzmaterial verfüllt wurden und eine dunkelgraue Matrix aufweisen. Risse und Klüfte sind weitgehend mit sekundärem Kalzit verfüllt, können aber auch geöffnet sein und partiell Fe-Minerale enthalten.

Das Gestein weist aus Normentfernung häufig eine relativ gleichmäßige hellgraue, leicht bläuliche Farbausbildung auf. Abweichungen mit etwas dunkleren Komponenten werden durch die Ausbildung der Matrix bestimmt, in der die Klasten eingebettet sind. Bis Meter-große dunkelgraue Bereiche können auftreten. Das Vorkommen von leicht beigen Flecken ist nicht auszuschließen.

Das Gemenge von Klasten und Matrix weist überwiegend einen dichten Kornverbund auf, der eine gute Politur ermöglicht. Im Gegenlicht können an den Grenzen der Klasten sowie der Adern leicht geöffnete Oberflächen auftreten. Der Mineralbestand ist gegenüber chemisch neutralen Haushaltschemikalien in haushaltsüblicher Konzentration relativ beständig, könnte jedoch zu einer leichten Anlösung hochvergüteter Oberflächen führen; bei Säuren tritt eine starke Anlösung der Oberfläche ein. Das Gestein ist überwiegend gut polierfähig. Durch die intensive Ausbildung zahlreicher Risse und Adern kann die Biegefestigkeit differieren bzw. es können Sollbruchstellen auftreten. Bei polierten und geschliffenen Oberflächen am Boden besteht Rutschgefahr sowie die Gefahr von Laufspuren. Das Gestein weist eine geringere Ritzhärte gegenüber Stahl und Hartkeramik auf.

1. Farbschwankungen durch die Verteilung von Klasten und Matrix
2. Intensive Differenzen in der Gefügeausbildung bei unterschiedlichen Chargen
3. Löslichkeit gegenüber Säuren
4. Ritzhärte bei unbehandelten Oberflächen

Preisfaktoren:
1. ähnliche Chargen zur Konstanz im Dekor
2. Selektion von Gefügeelementen: Farblich gleiche Schattierungen, sehr dunkle Bereiche

Farbe und Textur eines Gesteins werden von den unterschiedlichen Mineralien und deren räumlicher Verteilung bestimmt, 
aus denen das Gestein zusammengesetzt ist. Die Verteilung einzelner Mineralien im Gestein kann durch den natürlichen Entstehungsprozess sehr unterschiedlich sein. Somit sind Farbunterschiede im Naturstein selbstverständlich. Gerade dies macht die Faszination des Natursteines aus, da somit jeder Naturwerkstein ein Unikat ist. Farbvarietäten und Konzentrationen von einzelnen gesteinsbildenden Mineralien im Naturstein sind natürlich und unvermeidlich.

Gemäß DIN 18332 - Naturwerksteinarbeiten, Abs. 2.1.4, sind Farb-, Struktur- und Texturschwankungen innerhalb desselben Vorkommens ausdrücklich zulässig. Naturwerkstein kann nicht wie ein industriell gefertigtes Produkt ausgewählt und beurteilt werden. 
Weiterhin ist ebenfalls nach DIN EN 12058 Abs. 4.2.3.2 geregelt, dass die Bezugsprobe nicht die strenge Gleichförmigkeit zwischen der Probe selbst und der tatsächlichen Lieferung fordert; natürliche Schwankungen dürfen immer auftreten.

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