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Stein im Detail

Naturstein Bianco Polare

Bianco Polare wirkt wie ein heller Flusskiesel, der über unzählige Jahre vom Wasser glattgeschliffen wurde – dezent gemustert, natürlich strukturiert und von einer sanften, gleichmäßigen Helligkeit geprägt. Dieser zurückhaltende, erdige Charakter verbindet die Ruhe der Natur mit einer modernen Klarheit, die besonders in Küchenräumen zur Geltung kommt. Der Stein bringt die stille Ausstrahlung eines felsigen Bachbetts in den Innenraum und verleiht jeder Planung eine unaufdringliche Eleganz, die sich vielseitig kombinieren lässt.

In der Küche entsteht dadurch ein Eindruck von Weite und Reinheit, der Räume optisch öffnet und eine moderne, freundliche Atmosphäre schafft. Bianco Polare fügt sich nahtlos in vielfältige Küchenwelten ein und verbindet die Ursprünglichkeit der Natur mit der Präzision einer hochwertigen Maßanfertigung.

Makroskopische Analyse

Optisch treten zwei Komponenten stark hervor: etwa 25–35 % 2–7 mm große hellgraue klare idiomorphe Quarze sowie ca. 3–10 % grünliche bis grünschwarze 1–5 mm große unregelmäßige Aggregate von Mafiten aus Biotit, Chlorit, Epidot, Fe-Mineralen; diese Komponenten sind in einer dichten, makroskopisch nicht eindeutig zu untergliedernden „Matrix“ von hellgrauen bis reinweißen Feldspäten mit geringem Anteil an Quarz eingebettet, vereinzelt sind 2–6 mm große zonierte Albite und sehr helle Kalifeldspäte erkennbar; akzessorisch Hellglimmer, Hämatit, Limonit.

Mittel- bis grobkristallines Gestein, wobei ca. 35–40 % der 2–7 mm großen farblich auffälligen Aggregate in einer dichten und strukturell einheitlichen Pseudomatrix liegen; vereinzelt offene Poren bei Ausbrüchen an Feldspäten und an den Biotiten bzw. deren Umwandlungsprodukten sowie seltene offene Klüfte von cm-Erstreckung.

Die optisch hervortretenden Mineralkomponenten idiomorpher Quarz und Mafite sind in mehr oder weniger deutlich schlierig angeordneten Lagen von einigen cm bis mehreren dm orientiert, dadurch können farblich differenzierte Lagen von hellgrau-grünlich bis fast reinweiß auftreten; häufig liegen die Schlieren in Faltungen und Bahnen vor; es treten vereinzelt mm-starke Adern von reinweißem oder leicht rosafarbenem Feldspat oder grünlichem Epidot auf.

Je nach Anteil von unregelmäßig verteiltem klarem hellen Quarz und dunkelgrau bis schwarzgrünlichen Mafiten in der ansonsten gleichmäßig weiß bis hellgrau-weißen Pseudomatrix zeigt das Gestein eine hellgrau-weiße Färbung mit lagenweise leicht hellgrünem Farbton; dieser Wechsel in der Farbgebung kann auch in cm-Abständen erfolgen oder in m²-großen Flächen auftreten; in gleicher Verteilung kann auch ein leicht rosafarbener Farbton in der Pseudomatrix auftreten.

Der Granit weist einen engen Kornverbund auf; die Aufnahmefähigkeit für Fluide ist vorhanden; der Mineralbestand ist gegenüber Haushaltschemikalien im Wesentlichen resistent; je nach Abbaulage sind leichte punktuelle Ausrostungen nicht auszuschließen; die technischen Härteeigenschaften entsprechen etwa denen durchschnittlicher mittelkörniger Granite.

  1. Schwankungen der Farbintensität mit hellweißen und lindgrünen Lagen
  2. Richtungsorientierung einiger Mineralkomponenten und Texturelemente
  3. Offene Stellen in polierten Oberflächen möglich: Biotit, Feldspat
  4. Adern
  5. Leichte Fluidaufnahme möglich

Farbe und Textur eines Gesteins werden von den unterschiedlichen Mineralien und deren räumlicher Verteilung bestimmt, aus denen das Gestein zusammengesetzt ist.
Die Verteilung einzelner Mineralien im Gestein kann durch den natürlichen Entstehungsprozess sehr unterschiedlich sein. Somit sind Farbunterschiede im Naturstein selbstverständlich. Gerade dies macht die Faszination des Natursteins aus, da somit jeder Naturwerkstein ein Unikat ist. Farbvarietäten und Konzentrationen von einzelnen gesteinsbildenden Mineralien im Naturstein sind natürlich und unvermeidlich.

Gemäß DIN 18332 – Naturwerksteinarbeiten, Abs. 2.1.4, sind Farb-, Struktur- und Texturschwankungen innerhalb desselben Vorkommens ausdrücklich zulässig.
Naturwerkstein kann nicht wie ein industriell gefertigtes Produkt ausgewählt und beurteilt werden.

Weiterhin ist ebenfalls nach DIN EN 12058 Abs. 4.2.3.2 geregelt, dass die Bezugsprobe nicht die strenge Gleichförmigkeit zwischen der Probe selbst und der tatsächlichen Lieferung fordert; natürliche Schwankungen dürfen immer auftreten.

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