Stein im Detail
Naturstein Quarzite Siena
Der Naturstein zeigt eine lebendige Struktur, deren Farbeindruck von hellgrau-rötlich bis mittelgrau-rötlich reicht. Die warmen, rosa-rötlichen Kalifeldspäte setzen sanfte Akzente, während Quarz und dunkle Minerale dem Stein Tiefe und Stabilität verleihen. Je nach Blockcharge können die Rotanteile intensiver oder zurückhaltender wirken – genau wie in der Natur, wo jede Gesteinsformation ihre eigene Geschichte schreibt.
In einer Küche entfaltet Rosa Beta eine zurückhaltend elegante Ausstrahlung: Er verbindet moderne Küchenwelten mit dem Charme zeitloser Natursteinästhetik. Die feine Körnung sorgt für eine ruhige, unaufdringliche Wirkung, während die rötlichen Nuancen Wärme in den Raum bringen – ideal für Küchenstudios, die vielseitige und gut kombinierbare Materialien anbieten möchten.
Rosa Beta eignet sich hervorragend für:
- Küchenarbeitsplatten – pflegeleicht, schnittfest und hitzebeständig
- Nischenverkleidungen – ein ruhiges, harmonisches Gesamtbild
- Theken und Kücheninseln – elegante Flächen mit natürlichem Charakter
- Naturstein-Spülen und massive Funktionsbereiche
- Möbelanfertigungen wie Esstische, Sideboards oder Thekenplatten
Makroskopische Analyse
Rote Alkalifeldspäte und weiße bis weißgraue Plagioklase treten in etwa gleicher Größen- und Mengenverteilung auf; häufig sind lokal einzelne Feldspatkomponenten in ihrer Größe und Farbkomposition angereichert. Quarz tritt meist perlenartig, selten als fleckige Zwickelfüllung auf; die Aggregate sind hellgrau, selten milchig, und zeigen oft ein leichtes Iridisieren im Korninneren. Biotit ist mit mm-großen glänzend schwarzen Butzen regelmäßig fein verteilt, vereinzelt kann der Biotit bei oberflächennahem Abbau zum Rosten neigen. Fremdgesteinseinschlüsse (Xenolithe) können bis handtellergroß sehr selten auftreten.
Mittel- bis grobkristallines Gestein, die einzelnen Feldspatkomponenten sind relativ gleichkörnig ausgebildet; jedoch sind auch Chargen mit größeren Kristallaggregaten möglich, die Wechsel in einer Blockcharge sind jedoch gering.
Das Gestein wird von einem hohen Maß an Gleichförmigkeit in der Anordnung der Mineralkomponenten bestimmt; vereinzelt treten schlierenförmige Anordnungen mit gerichteten Feldspatkomponenten oder linearer Anordnung der Biotite hervor; häufig kommen unregelmäßige fleckenförmige Anreicherungen von Biotit vor, meist in cm-Größe, selten bis handtellergroß; sehr selten treten Adern von hellgrauen bis weißen Feldspäten oder klarem Quarz in mm- bis cm-Stärke auf.
Der Farbeindruck reicht von hellgrau-rötlich bis mittelgrau-rötlich, die Farbkomposition wird entscheidend vom Anteil, der Größe und vor allem der Intensität der Rotfärbung der Kalifeldspäte bestimmt. Zwischen einzelnen Blockchargen können starke Unterschiede in der Farbkomposition auftreten.
Der Granit zeigt einen guten Kornverbund, sodass eine relative Konstanz in der technischen Belastbarkeit vorhanden ist; die Aufnahme an Fluiden ist gering; der Mineralbestand ist gegenüber Haushaltschemikalien relativ beständig.
Farbe und Textur eines Gesteins werden von den unterschiedlichen Mineralien und deren räumlicher Verteilung bestimmt, aus denen das Gestein zusammengesetzt ist.
Die Verteilung einzelner Mineralien im Gestein kann durch den natürlichen Entstehungsprozess sehr unterschiedlich sein. Somit sind Farbunterschiede im Naturstein selbstverständlich. Gerade dies macht die Faszination des Natursteines aus, da somit jeder Naturwerkstein ein Unikat ist. Farbvarietäten und Konzentrationen von einzelnen gesteinsbildenden Mineralien im Naturstein sind natürlich und unvermeidlich.
Gemäß DIN 18332 – Naturwerksteinarbeiten, Abs. 2.1.4, sind Farb-, Struktur- und Texturschwankungen innerhalb desselben Vorkommens ausdrücklich zulässig.
Naturwerkstein kann nicht wie ein industriell gefertigtes Produkt ausgewählt und beurteilt werden.
Weiterhin ist ebenfalls nach DIN EN 12058 Abs. 4.2.3.2 geregelt, dass die Bezugsprobe nicht die strenge Gleichförmigkeit zwischen der Probe selbst und der tatsächlichen Lieferung fordert; natürliche Schwankungen dürfen immer auftreten.
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