Stein im Detail
Naturstein Mystic Black
Der Naturstein Mystic Black erinnert an jene geheimnisvollen Felslandschaften, die in der Abenddämmerung ein tiefes Anthrazit tragen – ruhig, erdig und voller Charakter. In einigen Bereichen schimmern vereinzelt silbrige Partien, die sich je nach Blickwinkel verändern und dem Stein eine lebendige, fast magische Ausstrahlung verleihen.
In der Küche schafft diese natürliche Dynamik einen spannenden Kontrast: Der dunkle Grundton wirkt klar und kraftvoll, während die lichtreflektierenden Punkte dem Raum eine besondere Tiefe und Eleganz geben. Ob in Kombination mit warmem Holz, mattschwarzen Fronten oder minimalistischem Weiß – Mystic Black bringt die Ruhe und Kraft der Natur direkt in moderne Küchenlandschaften.
Mystic Black entfaltet seine Eleganz in unterschiedlichsten Anwendungen:
– Arbeitsplatten mit ausdrucksstarker, zeitloser Ästhetik
– Nischenverkleidungen, die Tiefe & Struktur in das Raumkonzept bringen
– Kücheninseln oder Bartheken, die den Raum visuell erden
– Natursteinspülen, die sich harmonisch in dunkle Küchenkonzepte einfügen
Makroskopische Analyse
Etwa 60 % Plagioklas, der überwiegend mit feinsten dunklen Mineralen durchsetzt und meist vergrünt ist. 25 % dunkler (mafischer) Minerale sind überwiegend aus brauner Hornblende, Erzmineralen und etwas Chlorit gebildet. Weißer Alkalifeldspat/Albit und punktuell fleckenartig gehäufter Hellglimmer bilden die verbleibenden 15 % des Mineralbestandes. Freier Quarz ist makroskopisch nicht erkennbar.
Feinkörniges Gestein. Alle Aggregate weisen überwiegend Korngrößen bis 1 mm auf. Vereinzelt auftretende Plagioklase von bis zu 2 mm Korngröße gehen optisch unter. Schemenhafte 1 bis 3 cm große Relikte von hellen Alkalifeldspäten sind sehr selten, jedoch mit Plagioklas und mafischen Mineralien poikilitisch intensiv durchsetzt. Die Plagioklase sind zumeist in etwa ideal gestaltet und etwas länglich. Alle anderen Minerale sind in der Kornform stark unregelmäßig ausgebildet.
In der Anordnung der hellen Komponenten ist das Gestein leicht ungleichförmig. Sie sind überwiegend 2–6 cm groß, können aber auch schleierartig als handtellergroße Flasern, punktuell verteilt, auftreten. Je nach Schnittrichtung entstehen dadurch unterschiedliche Verteilungsmuster von überwiegend anthrazitgrauen Lagen, die von hellen Flasern durchsetzt sind. Vereinzelt können mm-feine hellere Feldspatadern oder dunkle Adern von Chlorit, Epidot und mafischen Mineralen auftreten. An Hellglimmern und Biotit kann sich die Oberfläche während des Polierens punktuell öffnen.
Ungleichmäßiges Anthrazitgrau mit in Flasern gehäuften Punkten. Der rasche Wechsel in der punktuell feinen Verteilung und Anhäufung der hellen Minerale ist charakteristisch. Vereinzelt treten bis zu 2 cm große Bereiche hervor, die, je nach Lichteinfall, durch die Anhäufung von Hellglimmer silbrig reflektieren.
Das Gestein weist einen sehr engen Kornverbund auf und ist dadurch relativ zäh. Insgesamt ist die Aufnahme von Fluiden gering. Der Mineralbestand ist gegenüber Haushaltschemikalien im Wesentlichen resistent. Bei Einfluss von starken Aciden (Säure) ist eine Farbveränderung und Beeinträchtigung der polierten Oberfläche möglich. Das Gestein ist gut polierfähig und besitzt gute Biegezug-Eigenschaften. Die Politurbeständigkeit ist gegenüber schleifender Belastung über Mohs’ Härte 6 herabgesetzt.
- Farbschwankungen (Ton-in-Ton) in der Handelssorte möglich.
- Differenzierte Verteilung der helleren Flasern.
- Vereinzelt Adern und feine Gänge möglich.
- Laufspuren bei polierten Flächen im Boden- und Treppenbereich.
Farbe und Textur eines Gesteins werden von den unterschiedlichen Mineralien und deren räumlicher Verteilung bestimmt, aus denen das Gestein zusammengesetzt ist.
Die Verteilung einzelner Mineralien im Gestein kann durch den natürlichen Entstehungsprozess sehr unterschiedlich sein. Somit sind Farbunterschiede im Naturstein selbstverständlich. Gerade dies macht die Faszination des Natursteines aus, da somit jeder Naturwerkstein ein Unikat ist. Farbvarietäten und Konzentrationen von einzelnen gesteinsbildenden Mineralien im Naturstein sind natürlich und unvermeidlich.
Gemäß DIN 18332 – Naturwerksteinarbeiten, Abs. 2.1.4, sind Farb-, Struktur- und Texturschwankungen innerhalb desselben Vorkommens ausdrücklich zulässig.
Naturwerkstein kann nicht wie ein industriell gefertigtes Produkt ausgewählt und beurteilt werden. Weiterhin ist ebenfalls nach DIN EN 12058 Abs. 4.2.3.2 geregelt, dass die Bezugsprobe nicht die strenge Gleichförmigkeit zwischen der Probe selbst und der tatsächlichen Lieferung fordert; natürliche Schwankungen dürfen immer auftreten.
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