Stein im Detail
Naturstein Star Galaxy
Dieser einzigartige Naturstein erinnert an die unendliche Weite eines klaren Himmels über der Wüste: tief, ruhig und dennoch voller lebendiger Lichtpunkte. Über das dunkle Fundament verteilt sich ein feines Funkeln aus bronzefarbenen Bronzit-Kristallen – ähnlich wie ferne Sterne, die in absoluter Dunkelheit aufleuchten. Selten treten etwas hellere Schlieren auf, wenn sich Feldspatpartien konzentriert zeigen – diese verleihen dem Stein natürliche Dynamik und unterstreichen seinen Charakter.
In modernen Küchen entfaltet Star Galaxy seine volle Wirkung: Als Küchenarbeitsplatte erzeugt er eine luxuriöse, edle Atmosphäre und harmoniert sowohl mit mattschwarzen Fronten als auch mit hellen, skandinavischen Designs. Das bronzene Funkeln setzt warme Akzente und wirkt besonders eindrucksvoll in Kombination mit Gold- oder Messinggriffen, dunklen Holztönen oder auch minimalistischen Optiken.
Makroskopische Analyse
Dunkle Mineralbestandteile dominieren das Gestein. Quarz tritt nur in Spuren auf. Die mafischen Minerale Augit und Hypersthen dominieren die Zusammensetzung. Charakteristisch ist dabei der bronzefarben spiegelnde Bronzit von 1–10 mm Größe. Der Feldspat Plagioklas passt sich farblich dem Gesamthabitus an. Erzmineralkomponenten treten nur selten optisch glänzend hervor; Fremdgesteinseinschlüsse (Xenolithe) sind sehr selten.
Fein- bis mittelkristallines Gestein, die einzelnen Mineralkomponenten sind relativ gleichkörnig ausgebildet; jedoch sind auch selten Chargen mit größeren Kristallaggregaten möglich, die Wechsel in einer Blockcharge sind jedoch gering; sehr selten treten weiße mm-große Feldspäte oder Äderchen auf; offene Poren sind sehr selten, häufiger in der polierten Oberfläche offene Stellen an Augiten.
Das Gestein wird von einem hohen Maß an Gleichförmigkeit in der Anordnung der Mineralkomponenten bestimmt, dabei erscheinen alle Mineralkomponenten als dichte Grundmasse ohne Ausrichtung mit den deutlich hervortretenden Bronzitkristallen; vereinzelt treten schlierenförmige Anordnungen der obigen Mineralkomponenten auf, die auch optisch etwas heller hervortreten können.
Der Farbeindruck ist ein intensives Schwarz, poliert lackschwarz mit den bronzefarbenen Einzelkristallen von Bronzit; selten sind etwas helle Schlieren, wenn Feldspäte konzentriert auftreten.
Der Gabbro zeigt einen sehr guten Kornverbund, sodass eine hohe Konstanz in der technischen Belastbarkeit vorhanden ist; die Aufnahme an Fluiden ist sehr gering; der Mineralbestand gegenüber Haushaltschemikalien relativ beständig.
Farbe und Textur eines Gesteins werden von den unterschiedlichen Mineralien und deren räumlicher Verteilung bestimmt, aus denen das Gestein zusammengesetzt ist. Die Verteilung einzelner Mineralien im Gestein kann durch den natürlichen Entstehungsprozess sehr unterschiedlich sein. Somit sind Farbunterschiede im Naturstein selbstverständlich. Gerade dies macht die Faszination des Natursteines aus, da somit jeder Naturwerkstein ein Unikat ist. Farbvarietäten und Konzentrationen von einzelnen gesteinsbildenden Mineralien im Naturstein sind natürlich und unvermeidlich.
Gemäß DIN 18332 – Naturwerksteinarbeiten, Abs. 2.1.4, sind Farb-, Struktur- und Texturschwankungen innerhalb desselben Vorkommens ausdrücklich zulässig. Naturwerkstein kann nicht wie ein industriell gefertigtes Produkt ausgewählt und beurteilt werden. Weiterhin ist ebenfalls nach DIN EN 12058 Abs. 4.2.3.2 geregelt, dass die Bezugsprobe nicht die strenge Gleichförmigkeit zwischen der Probe selbst und der tatsächlichen Lieferung fordert; natürliche Schwankungen dürfen immer auftreten.
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