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Stein im Detail

Marmor Blue Majestic

Der Blue Majestic Marmor ist ein Naturstein, der wie ein Gemälde der Erde wirkt. Seine tiefen Blautöne, durchzogen von zarten weißen und silbergrauen Adern, erinnern an Wellenbewegungen im Meer oder an den nächtlichen Himmel kurz vor der Morgendämmerung. Jede Platte erzählt ihre eigene Geschichte – mal dramatisch mit kräftigen Kontrasten, mal sanft und fließend wie Wasser.

In der Küche entfaltet Blue Majestic seine volle Wirkung:

  • Als Küchenarbeitsplatte wirkt er modern und luxuriös zugleich. Die dunkleren Partien bringen Tiefe, während die hellen Strukturen Leichtigkeit hineintragen.
  • Bei einer Nischenverkleidung schafft er eine fesselnde Rückwand, die wie ein Kunstwerk die Blicke auf sich zieht.
  • In Kombination mit weißen Küchenfronten unterstreicht er die Klarheit des Raumes und verleiht ihm eine noble Eleganz.
  • Mit dunklen Möbeln oder Holztönen wirkt er warm, geheimnisvoll und besonders exklusiv.

Makroskopische Analyse

Faktisch monomiktes sedimentäres Gestein; etwa 99 % hellgrauer und dunkelgrauer sowie verschiedenfarbig karminroter bis beigeroter Kalzit in mikritischer bis feinkristalliner/körniger Ausbildung. Die Färbung erfolgt durch Spuren von Eisenmineralen unterschiedlicher Konzentration und Oxidationsstufe. Der Kalzit liegt sowohl in primären Abscheidungen als auch in mehreren Lösungs- und Rekristallisationsphasen vor.

Dichtes, partiell poröses Gestein; einzelne Aggregate des Kalzits sind mit dem Auge überwiegend nicht mehr erkennbar. Millimeter-große, offene Poren liegen überwiegend in Zentimeter- bis Dezimeter-langen, schmalen Bahnen vor, in denen die Gesteinsmatrix eine geringere Kompaktion aufweist. Größere Poren sind überwiegend vollständig mit feinkristallinem Kalzit verfüllt. Das Gestein besteht aus einige Millimeter breiten Lagen von oft wellig ausgebildeten fossilen Algenmatten. Vereinzelt treten Bryozoen oder Klasten von Bivalven auf.

Das Gestein weist sowohl eine gleichmäßige lagige Textur als auch partiell eine intensive Kataklase mit der differenzierten Verstellung von Schichtpaketen unterschiedlicher Dimension auf. Weitere bruchhafte Deformationen sind als Adern oder flächig mit grauem sekundärem Kalzit verfüllt.

Das Gestein weist eine relativ gleichmäßige zweifarbige Ausbildung zwischen Grau und Rot-Beige auf, die mit Abstufungen an den Schichten orientiert ist. Abweichungen bilden an verfüllten Klüften orientierte rostbraune Verfärbungen unterschiedlicher Form und Breite.

Die kalzitische Kalkstein-Brekzie zeigt überwiegend einen dichten Kornverbund, der eine gute Politur ermöglicht. Ausnahmen bilden unterschiedlich große, längliche Lagen mit intensiver, feiner Porenausbildung. Der Mineralbestand ist gegenüber chemisch neutralen Haushaltschemikalien in haushaltsüblicher Konzentration relativ beständig, könnte jedoch auch zu einer leichten Anlösung hochvergüteter Oberflächen führen. Bei Säuren wird eine starke Anlösung der Oberfläche eintreten. Das Gestein ist überwiegend gut polierfähig. Durch die differenzierte Ausbildung von großen Klasten und Klüften kann die Biegefestigkeit begrenzt eingeschränkt werden. Bei polierten und geschliffenen Oberflächen am Boden besteht Rutschgefahr sowie die Gefahr von Laufspuren. Das Gestein weist eine geringere Ritzhärte gegenüber Stahl und Hartkeramik auf.

  1. Farbschwankungen durch die Verteilung unterschiedlicher Schichten
  2. Intensive Differenzen in der Gefügeausbildung bei unterschiedlichen Chargen
  3. Löslichkeit gegenüber Säuren
  4. Ritzhärte bei unbehandelten Oberflächen

Preisfaktoren:

  1. Gleiche Chargen zur Konstanz im Dekor
  2. Selektion von Gefügeelementen: farblich gleiche Schichten, Adern

Farbe und Textur eines Gesteins werden von den unterschiedlichen Mineralien und deren räumlicher Verteilung bestimmt, aus denen das Gestein zusammengesetzt ist.
Die Verteilung einzelner Mineralien im Gestein kann durch den natürlichen Entstehungsprozess sehr unterschiedlich sein. Somit sind Farbunterschiede im Naturstein selbstverständlich. Gerade dies macht die Faszination des Natursteins aus, da jeder Naturwerkstein ein Unikat ist. Farbvarietäten und Konzentrationen von einzelnen gesteinsbildenden Mineralien im Naturstein sind natürlich und unvermeidlich.

Gemäß DIN 18332 – Naturwerksteinarbeiten, Abs. 2.1.4, sind Farb-, Struktur- und Texturschwankungen innerhalb desselben Vorkommens ausdrücklich zulässig. Naturwerkstein kann nicht wie ein industriell gefertigtes Produkt ausgewählt und beurteilt werden.

Weiterhin ist ebenfalls nach DIN EN 12058, Abs. 4.2.3.2, geregelt, dass die Bezugsprobe nicht die strenge Gleichförmigkeit zwischen der Probe selbst und der tatsächlichen Lieferung fordert; natürliche Schwankungen dürfen immer auftreten.

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