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Stein im Detail

Naturstein Quarzite Miami Rot

Warme Rot- und Ockertöne fließen organisch in dunkelbraune bis tiefschwarze Adern hinein – ein kraftvoller Kontrast, der Tiefe und Spannung erzeugt.

Die beigebraunen Partien wirken wie sonnendurchleuchtete Sedimentschichten, während die dunklen Adern dem Stein Gewicht und Erdung geben. Die Dynamik der Bänderung macht jede Platte zu einem Kunstwerk der Natur. In Küchen wirkt dieser Stein wie ein lebendiges Statement – warm, erdig, exklusiv.

In Kombination mit hellen Küchenfronten entsteht ein expressiver Kontrast, der die Maserung hervortreten lässt. 

Makroskopische Analyse

Polymiktes metamorphes Gestein. Ein dichtes Gemenge von ca. 75–80 % hellgrauem, feinstkristallinem Quarz, in dem auf Korngrenzen und feinsten Rissen sowie Grenzlagen Spuren von rot färbenden Fe-Mineralen liegen. In mm-feinen Lagen Muskovit, Disthen und Sillimanit, akzessorisch Feldspat, Zirkon, Turmalin, Hornblende, Pyroxen.

Überwiegend relativ gleichkörniges Gestein mit feinstkristallinem Quarz; durch die intensive Metamorphose weist der Quarz 120°-Kornkontakte auf. Die Korngrenzen sind (mikroskopisch) teilweise geöffnet und überwiegend fast vollständig mit Hämatit belegt.

Das Gestein weist makroskopisch eine deutliche Anordnung farblich unterschiedlicher Lagen auf, die auf eine primäre sedimentäre Schichtung hinweisen könnten. Die Lagen sind differenziert intensiv, teils nur intern, verfaltet. Auf Lagen mit primär sedimentär hohen pelitischen Anteilen liegt ein erhöhter Anteil an Fe-Mineralen, Glimmern und Disthen/Sillimanit vor, die das Gestein rotbraun bis dunkelgrau-rot färben. Senkrecht zur Foliation sind offene, dm-lange Risse ausgebildet, teilweise sind diese mit Fe-Mineralen verfüllt.

Differenzierte Rotfärbung mit beigebraunen bis schwarz-rötlichen Bereichen.

Der Glimmer-Quarzit weist teils einen guten Kornverbund auf, der an den Schichtgrenzen sowie bei Umhüllung der Kristalle mit Fe-Mineralen leicht eingeschränkt ist; im Gegenlicht ist die Oberfläche teils an den Rissen geöffnet. Insgesamt ist die Aufnahmefähigkeit für Fluide gering, jedoch oberflächennah durch die Risse und an den Lagen der Glimmer nicht auszuschließen; der Mineralbestand ist gegenüber Haushaltschemikalien in haushaltsüblicher Konzentration relativ beständig, bei Einfluss von Aciden ist eine partielle Farbveränderung an den Rissen und Schichtgrenzen möglich. Gegenüber Witterungseinflüssen besteht eine Beständigkeit wie die vergleichbarer Glimmerquarzite, wobei an den Gefügediskontinuitäten ein partielles Auswittern möglich ist. Das Gestein ist gut polierfähig. Durch den hohen Anteil an Quarz mit MH 7 ist ein hoher Bearbeitungswiderstand bedingt. In Bereichen mit zahlreichen Rissen können die technischen und physikalischen Eigenschaften herabgesetzt sein. Zu beachten ist die spröde Bruch-/Schlageigenschaft von Quarz. Bei polierten und geschliffenen Oberflächen am Boden erhöhte Rutschgefahr.

  1. Farbschwankungen und Dekorwechsel bei differenzierten Chargen und Schnittrichtung
  2. Anzahl, Farbe und Verteilung der Klüfte und Risse unregelmäßig
  3. Leicht geöffnete Oberfläche bei unbehandelten Oberflächen
  4. Geringe Fluidaufnahme, Farbveränderung bei Säureeinfluss möglich
  5. Differenziertes Abtrocknen
  6. Hinweise zur Verlegung, Mörteltypen

Preisfaktoren:

Gleiche Chargen zur Konstanz im Dekor (Farbe: Ton-in-Ton)

Selektion von Gefügeelementen: Klüfte, Flecken

Farbe und Textur eines Gesteins werden von den unterschiedlichen Mineralien und deren räumlicher Verteilung bestimmt, aus denen das Gestein zusammengesetzt ist. Die Verteilung einzelner Mineralien im Gestein kann durch den natürlichen Entstehungsprozess sehr unterschiedlich sein. Somit sind Farbunterschiede im Naturstein selbstverständlich. Gerade dies macht die Faszination des Natursteins aus, da somit jeder Naturwerkstein ein Unikat ist. Farbvarietäten und Konzentrationen von einzelnen gesteinsbildenden Mineralien im Naturstein sind natürlich und unvermeidlich.

Gemäß DIN 18332 – Naturwerksteinarbeiten, Abs. 2.1.4, sind Farb-, Struktur- und Texturschwankungen innerhalb desselben Vorkommens ausdrücklich zulässig. Naturwerkstein kann nicht wie ein industriell gefertigtes Produkt ausgewählt und beurteilt werden. Weiterhin ist ebenfalls nach DIN EN 12058 Abs. 4.2.3.2 geregelt, dass die Bezugsprobe nicht die strenge Gleichförmigkeit zwischen der Probe selbst und der tatsächlichen Lieferung fordert; natürliche Schwankungen dürfen immer auftreten.

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