Stein im Detail
Naturstein Lumix
Die Oberfläche zeigt ein harmonisches Zusammenspiel aus hellgrauen bis weißlich-trüben Grundtönen, die eine weiche, natürliche Ruhe ausstrahlen. Charakteristisch sind die dunkleren, teils gelblich-braunen Klüfte und gelblichen Flecken, die wie feine, natürliche Adern durch das Material verlaufen – ein authentischer Ausdruck geologischer Prozesse, die über Millionen Jahre entstanden sind.
Diese warmen, leicht goldigen Strukturen verleihen Lumix eine besondere visuelle Tiefe und ein organisches, fast wolkiges Erscheinungsbild. Der Stein erinnert an natürlich verwitterte Felsformationen, durchzogen von mineralischen Ablagerungen, die im Licht ihre volle Ausdruckskraft entfalten. Dadurch wirkt Lumix wie ein Stück Naturkunst – roh, lebendig und gleichzeitig edel.
In modernen Küchen schafft dieser Naturstein eine helle, freundliche Atmosphäre. Als Küchenarbeitsplatte sorgt Lumix für eine stilvolle Klarheit und passt sowohl zu skandinavischen, minimalistischen Designs als auch zu hochwertigen Premiumküchen in Holz, Weiß oder warmen Metallic-Tönen. Die subtilen Aderungen bringen Dynamik in großflächige Elemente wie Nischenverkleidungen, Thekenfronten oder Inselarbeitsplatten.
Makroskopische Analyse
Ein dichtes Gemenge von ausschließlich hellgrauem Quarz. In Spuren sind auf wenigen Klüften etwas Fe-Minerale ausgebildet, in feinen Poren eventuell Tonminerale und Serizit.
Etwas ungleichkörniges Gestein, überwiegend grobkörnig; durch die intensive Metamorphose liegt der Quarz glasartig vor und einzelne Kristalle sind nicht mehr unterscheidbar. Die Korngrenzen sind (mikroskopisch) teilweise geöffnet.
Das Gestein weist mikroskopisch eine deutliche lagige Anordnung der Kristalle auf. Makroskopisch ist in der glasartigen Masse keine Textur erkennbar. Charakteristisch in einzelnen Bereichen ist eine feine krakelartige Ausbildung von feinsten Rissen und Fluidbahnen, die das Gestein hellgrau eintrüben. Gleichzeitig treten bis einige mm breite, z. T. offene, lang gestreckte dunkle bis gelbliche Klüfte auf. Dadurch z. T. dm²-große brekziöse Lagen möglich.
Hellgrau bis weißlich-trüb. Mit dunkleren, teilweise gelblich-braunen Klüften oder gelblichen Flecken.
Der Quarzit weist einen guten Kornverbund auf, der in den brekziösen Lagen eingeschränkt ist; im Gegenlicht ist die Oberfläche leicht linear geöffnet. Insgesamt ist die Aufnahmefähigkeit für Fluide mäßig, jedoch oberflächennah durch die Risse und Klüfte nicht auszuschließen; der Mineralbestand ist gegenüber Haushaltschemikalien in haushaltsüblicher Konzentration relativ beständig, bei Einfluss von Aciden ist eine partielle Farbveränderung an den Klüften möglich; gegenüber Witterungseinflüssen besteht eine Beständigkeit wie die vergleichbarer Quarzite, wobei die Kluftbildung ein partielles Auswittern bewirken kann. Das Gestein ist gut polierfähig. Durch den ausschließlichen Anteil an Quarz mit MH 7 ist ein hoher Bearbeitungswiderstand bedingt. In Bereichen mit zahlreichen Klüften können die technischen und physikalischen Eigenschaften herabgesetzt sein. Zu beachten ist die spröde Bruch-/Schlageigenschaft von Quarz.
- Farbschwankungen und Dekorwechsel bei differenzierten Chargen und Schnittrichtung
- Anzahl, Farbe und Verteilung der Klüfte und Risse unregelmäßig
- Leicht geöffnete Oberfläche bei unbehandelten Oberflächen
- Geringe Fluidaufnahme, Farbveränderung bei Säureeinfluss möglich
Farbe und Textur eines Gesteins werden von den unterschiedlichen Mineralien und deren räumlicher Verteilung bestimmt, aus denen das Gestein zusammengesetzt ist.
Die Verteilung einzelner Mineralien im Gestein kann durch den natürlichen Entstehungsprozess sehr unterschiedlich sein. Somit sind Farbunterschiede im Naturstein selbstverständlich. Gerade dies macht die Faszination des Natursteines aus, da somit jeder Naturwerkstein ein Unikat ist. Farbvarietäten und Konzentrationen von einzelnen gesteinsbildenden Mineralien im Naturstein sind natürlich und unvermeidlich.
Gemäß DIN 18332 – Naturwerksteinarbeiten, Abs. 2.1.4, sind Farb-, Struktur- und Texturschwankungen innerhalb desselben Vorkommens ausdrücklich zulässig.
Naturwerkstein kann nicht wie ein industriell gefertigtes Produkt ausgewählt und beurteilt werden.
Weiterhin ist ebenfalls nach DIN EN 12058 Abs. 4.2.3.2 geregelt, dass die Bezugsprobe nicht die strenge Gleichförmigkeit zwischen der Probe selbst und der tatsächlichen Lieferung fordert; natürliche Schwankungen dürfen immer auftreten.
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