Stein im Detail
Naturstein Yuva Lapis
Yuva Lapis präsentiert ein ausdrucksstarkes Grün, durchzogen von gelbgrünen und weiß-hellgrauen Fasern und Knauern, die an junge Triebe, sanfte Nebelschleier oder sonnenlichtdurchflutete Waldböden erinnern. Vereinzelt auftretende dunkelgrüne bis weiße Blasten erzeugen eine Tiefe, die an Gesteinsadern in naturbelassenen Berghängen erinnert – lebendig, organisch und unverwechselbar.
In der Küche wird Yuva Lapis zum besonderen Designstatement: Ob als Arbeitsplatte, Nischenverkleidung, Thekenbereich oder in Kombination mit einer passgenauen Natursteinspüle – der Stein verbindet Funktionalität mit beeindruckender Optik. Seine markante Maserung wirkt sowohl in minimalistischen Küchenkonzepten als auch in warmen, naturverbundenen Interior-Designs.
Makroskopische Analyse
Ein feinfilziges Gemenge von grünem bis dunkelgrünem Chlorit und wenigen anderen Mineralen ist lagenartig bis schlierig angeordnet. Häufig treten mm- bis cm-breite bis dm-lange Schlieren von gelbgrünem Epidot auf, oft auch als feine Spots verteilt. Hellgrauer, trüber Quarz tritt als cm-breite Schlieren oder bis dm-große Knauern auf. Vereinzelt kommen Lagen oder Knauern von vergrünten Hornblenden vor, oft mit idiomorphen Kornformen. Fein dispers verteilt liegt Kalzit vor; in feinen Schlieren finden sich etwas Erzminerale.
Es handelt sich um ein etwa gleichkörniges Gestein, überwiegend feinstkörnig. Teilweise treten 1 bis 5 mm große, dunklere bis dunkelgrüne längliche Blasten der Hornblenden in Knauern optisch hervor. Quarz und Epidot sind derb ausgebildet.
Das Gestein weist eine deutliche lagige Anordnung der Komponenten auf. Dadurch liegt eine starke Abhängigkeit des Dekors von der Schnittrichtung vor. Die Knauern aus Quarz können feine Risse aufweisen. Häufig treten bis cm-breite und dm-lange Adern hellerer oder etwas dunklerer Minerale und Mineralgemenge auf. Das Auftreten feiner offener Risse, die auch mit Chlorit, Kalzit, Quarz oder Epidot verheilt sind, ist nicht auszuschließen.
Grün mit gelbgrünen und weiß-hellgrauen Fasern und Knauern; vereinzelt treten dunkelgrüne bis weiße Blasten hervor.
Der Gneis weist einen guten Kornverbund auf. Im Gegenlicht ist an den feinen Lagen des Chlorits, meist im Kontakt zum Quarz, eine leicht geöffnete Oberfläche durch den schuppigen Habitus des Minerals erkennbar. Insgesamt ist die Aufnahmefähigkeit für Fluide mäßig, jedoch oberflächennah nicht auszuschließen. Der Mineralbestand ist gegenüber Haushaltschemikalien in haushaltsüblicher Konzentration relativ beständig; bei Einfluss von starken Aciden ist eine Farbveränderung möglich. Rostentferner können bleichend und farbverändernd wirken. Zu beachten ist der leichte Anteil an Kalzit. Gegenüber Witterungseinflüssen besteht eine Beständigkeit wie die vergleichbarer Gneise, wobei die lagige Ausbildung des Chlorits ein schuppiges Auswittern bewirken kann. Das Gestein ist gut bis mäßig polierfähig. Durch den hohen Anteil an Mineralen mit H < 7 ist eine schleifende Abnutzung möglich. Sulfidminerale können limonitisch alterieren. Bei permanenter Wasserbelastung im Außenbereich wurden Anlagerungen von Karbonat, Wasserstein und Fe-Mineralen (Limonit) beobachtet.
- Farbschwankungen und Dekorwechsel bei differenzierten Chargen und Schnittrichtung.
- Anzahl, Farbe und Verteilung der hellen und farbigen Schlieren und Blasten unregelmäßig.
- Leicht geöffnete Oberfläche in Mineralkomponenten und Rissen bei unbehandelten Oberflächen.
- Adern, Nester, Quarz- und Mafitagglomerate.
- Geringe Fluidaufnahme, Farbveränderung bei Säureeinfluss möglich.
Farbe und Textur eines Gesteins werden von den unterschiedlichen Mineralien und deren räumlicher Verteilung bestimmt, aus denen das Gestein zusammengesetzt ist. Die Verteilung einzelner Mineralien im Gestein kann durch den natürlichen Entstehungsprozess sehr unterschiedlich sein. Somit sind Farbunterschiede im Naturstein selbstverständlich. Gerade dies macht die Faszination des Natursteins aus, da somit jeder Naturwerkstein ein Unikat ist. Farbvarietäten und Konzentrationen von einzelnen gesteinsbildenden Mineralien im Naturstein sind natürlich und unvermeidlich.
Gemäß DIN 18332 – Naturwerksteinarbeiten, Abs. 2.1.4, sind Farb-, Struktur- und Texturschwankungen innerhalb desselben Vorkommens ausdrücklich zulässig. Naturwerkstein kann nicht wie ein industriell gefertigtes Produkt ausgewählt und beurteilt werden. Weiterhin ist ebenfalls nach DIN EN 12058 Abs. 4.2.3.2 geregelt, dass die Bezugsprobe nicht die strenge Gleichförmigkeit zwischen der Probe selbst und der tatsächlichen Lieferung fordert; natürliche Schwankungen dürfen immer auftreten.
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