Stein im Detail
Naturstein Marinace Black
In Designküchen erinnert Marinace Black an die Struktur eines naturbelassenen Gebirgsflusses, in dem polierte Kieselsteine in harmonischer Unordnung liegen. Dieses unverwechselbare Erscheinungsbild macht den Stein zum Statement-Material für Küchenstudios, die ihren Kunden etwas wirklich Besonderes bieten möchten.
Als Küchenarbeitsplatte setzt Marinace Black starke Akzente – ideal für moderne, puristische Küchen, aber auch für expressive Designkonzepte.
Makroskopische Analyse
Ein Gemenge von etwa 60 % Geröllen (Rhyolithe, Quarzit, Granitoide, Gabbroide, Marmor, Hornfels u. a.), 1–15 cm groß, und 40 % feinstkörniger Matrix aus Quarz, Feldspäten, Biotit, etwas Hellglimmer, vereinzelt Kalzit.
Extrem ungleichkörniges Gestein; mit den selbst feinkörnigen Geröllen überwiegend riesenkörnig; Matrix sehr feinkörnig. Durch die intensive Metamorphose liegt ein kompakter Verbund der einzelnen Komponenten vor. Die Grenzen um die Gerölle sind teilweise geöffnet.
Das Gestein weist makroskopisch eine deutliche lagige Anordnung (Foliation) der oft selbst ausgelängten Gerölle auf. Makroskopisch ist in der feinstkörnigen Matrix keine Textur erkennbar. Ungleichmäßige Verteilung von Geröllen unterschiedlicher Größe und der Matrix. Vereinzelt helle oder dunkle Adern, teilweise feine offene Risse, meist in der Foliation.
Grau bis dunkelgrau. Mit zahlreichen helleren (hellgrau bis weiß) Geröllen. In den Geröllen teilweise punktuelle rosa Farbnuancen. Vereinzelt auch grünliche Gerölle. Die Matrix ist relativ einheitlich grau.
Das polymikte Meta-Konglomerat weist einen guten Kornverbund auf, der partiell unregelmäßig durch leicht geöffnete Korngrenzen zwischen Geröll und Matrix eingeschränkt ist; dies wird auch durch feine Lagen von Glimmer um Gerölle bedingt. Im Gegenlicht ist die Oberfläche durch Anhäufungen von Hellglimmer partiell leicht geöffnet. Insgesamt ist die Aufnahmefähigkeit für Fluide mäßig, jedoch oberflächennah durch Glimmerlagen und leicht geöffnete Grenzen nicht auszuschließen. Der Mineralbestand ist gegenüber Haushaltschemikalien in haushaltsüblicher Konzentration relativ beständig; zu beachten ist der Anteil an Marmorgeröllen und das partielle Auftreten von Kalzit in der Matrix. Gegenüber Witterungseinflüssen besteht eine Beständigkeit wie die vergleichbarer Gneise, wobei an den Geröllgrenzen ein partielles Auswittern erfolgen kann. Das Gestein ist gut polierfähig, jedoch durch die polymikte Ausbildung und partielle Anteile an Hellglimmer bildet sich ein differenzierter Glanz aus. Durch den Anteil an unterschiedlichen Geröllen mit differenzierter MH (3,5–7) wird ein wechselnder Bearbeitungswiderstand bedingt; dies bedingt auch einen unterschiedlichen Abrieb in der Nutzung. In Bereichen mit offenen Korngrenzen können die technischen und physikalischen Eigenschaften herabgesetzt sein. Zu beachten ist die spröde Bruch-/Schlageigenschaft von Quarzitgeröllen.
Deutliche Farbschwankungen und Dekorwechsel bei differenzierten Chargen und Schnittrichtung.
Anzahl, Farbe und Verteilung der Gerölle unregelmäßig.
Leicht geöffnete Oberfläche bei unbehandelten Oberflächen.
Geringe Fluidaufnahme, Farbveränderung bei Säureeinfluss möglich.
Preisfaktoren:
- Ähnliche Chargen zur Konstanz im Dekor
- Selektion von Gefügeelementen: Klüfte, Adern, Risse
Farbe und Textur eines Gesteins werden von den unterschiedlichen Mineralien und deren räumlicher Verteilung bestimmt, aus denen das Gestein zusammengesetzt ist.
Die Verteilung einzelner Mineralien im Gestein kann durch den natürlichen Entstehungsprozess sehr unterschiedlich sein. Somit sind Farbunterschiede im Naturstein selbstverständlich. Gerade dies macht die Faszination des Natursteines aus, da somit jeder Naturwerkstein ein Unikat ist. Farbvarietäten und Konzentrationen von einzelnen gesteinsbildenden Mineralien im Naturstein sind natürlich und unvermeidlich.
Gemäß DIN 18332 – Naturwerksteinarbeiten, Abs. 2.1.4, sind Farb-, Struktur- und Texturschwankungen innerhalb desselben Vorkommens ausdrücklich zulässig.
Naturwerkstein kann nicht wie ein industriell gefertigtes Produkt ausgewählt und beurteilt werden.
Weiterhin ist ebenfalls nach DIN EN 12058 Abs. 4.2.3.2 geregelt, dass die Bezugsprobe nicht die strenge Gleichförmigkeit zwischen der Probe selbst und der tatsächlichen Lieferung fordert; natürliche Schwankungen dürfen immer auftreten.
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