Stein im Detail
Naturstein Cielo de Ivory
Cielo de Ivory ist ein Naturstein, dessen besondere Farbvielfalt jedem Küchenraum eine individuelle Note verleiht. Charakteristisch sind die Bereiche in hellpink bis hellgrau, die sanft von feinfiedrigen Strukturen in schwarzgrau mit zartem Roséton durchzogen werden. Die Farbverteilung wirkt unregelmäßig lagig, wolkig und leicht abgegrenzt – ein Spiel der Natur, das immer wieder neue Facetten offenbart. Vereinzelt sorgen sehr dunkle, schlierige Adern für spannende Kontraste.
Als Küchenarbeitsplatte bringt Cielo de Ivory eine elegante Lebendigkeit in moderne wie auch klassische Küchenkonzepte. Die Kombination aus sanften Pastelltönen und dunklen Akzenten harmoniert sowohl mit hellen Fronten als auch mit kontrastreichen Designs. Auch als Nischenverkleidung, Kochinsel oder Thekenplatte entfaltet der Stein seine faszinierende Wirkung.
Makroskopische Analyse
Ein dichtes Gemenge von ca. 30–35 % hellgrauem, durchscheinendem Quarz, 30–35 % meist pinkfarbenem Alkalifeldspat, 20–25 % hellem Plagioklas, 5–10 % dunklen Mineralen (u. a. Biotit) und Erzmineralen, etwas roter Granat, Limonit.
Relativ ungleichkörniges Gestein, häufig bis cm-große Agglomerate von Quarz und Alkalifeldspat. Linear angeordnete Butzen von Biotit. Die Korngrenzen sind (makroskopische Ansicht) geschlossen, in den glimmerreichen Lagen an den Plättchen aufblätternd. Häufig einige cm-große unregelmäßige Agglomerate von Quarz mit zahlreichen Rissen.
Das Gestein weist eine intensiv differenzierte Anordnung von Bereichen unterschiedlicher Mineralverteilung und deren lineare Anordnung (Foliation) sowie teilweise Verfaltung auf. Es liegen oft Lagen mit einer dm-breiten Anhäufung von hellen Mineralen, insbesondere rötlichem Alkalifeldspat, gegenüber dunkleren oder grauen Bereichen mit hohem Anteil an Biotit und Plagioklas, vor.
Lagige Bereiche von hellpink–hellgrau gegen feinfiedrige Ausbildung von schwarzgrau mit pinkem Ton, partiell mit leichtem Gelbton. Die Farbverteilung ist unregelmäßig lagig, wolkig, überwiegend leicht abgegrenzt. Vereinzelt einige mm- bis cm-breite sehr dunkle Schlieren. Unregelmäßig verteilt treten einige mm-große, gelblich verfärbte Bereiche auf.
Das Gestein weist einen guten bis mäßigen Kornverbund auf; im Gegenlicht kann die Oberfläche in den glimmerreichen Lagen leicht geöffnet sein. Insgesamt ist die Aufnahmefähigkeit für Fluide mäßig, jedoch oberflächennah durch Risse und an den Glimmern nicht auszuschließen. Der Mineralbestand ist gegenüber Haushaltschemikalien in haushaltsüblicher Konzentration relativ beständig, bei Einfluss von Säuren ist eine partielle Farbveränderung an den dunklen Einschlüssen möglich. Gegenüber Witterungseinflüssen besteht eine Beständigkeit wie die vergleichbarer Gneise. Das Gestein ist in den glimmerarmen Bereichen gut polierfähig, sonst schlechter. Durch die lagige Mineralverteilung ist ein wechselnder Bearbeitungswiderstand bedingt. In den Bereichen mit lagigem Glimmer können die technischen und physikalischen Eigenschaften abweichen, so ist in den Glimmerlagen und dem Feldspat ein erhöhter Abrieb möglich, spröde Eigenschaften des Quarzes in den Agglomeraten bei Ecklösungen beachten. Differenziertes Dekor je nach Schnittlage.
- Farbschwankungen und Dekorwechsel bei differenzierten Chargen und Schnittrichtung
- Mineralverteilung und damit Farbausbildung und technische Eigenschaften unregelmäßig
- Leicht geöffnete Oberfläche am Glimmer, Ablaufspuren am Feldspat
- Geringe Fluidaufnahme, Farbveränderung bei Säureeinfluss möglich, Gelbverfärbung
Preisfaktoren:
- Gleiche Chargen zur Konstanz im Dekor (Farbe: Ton-in-Ton)
- Selektion von Gefügeelementen: Klüfte, Flecken
Farbe und Textur eines Gesteins werden von den unterschiedlichen Mineralien und deren räumlicher Verteilung bestimmt, aus denen das Gestein zusammengesetzt ist.
Die Verteilung einzelner Mineralien im Gestein kann durch den natürlichen Entstehungsprozess sehr unterschiedlich sein. Somit sind Farbunterschiede im Naturstein selbstverständlich. Gerade dies macht die Faszination des Natursteines aus, da somit jeder Naturwerkstein ein Unikat ist. Farbvarietäten und Konzentrationen von einzelnen gesteinsbildenden Mineralien im Naturstein sind natürlich und unvermeidlich.
Gemäß DIN 18332 – Naturwerksteinarbeiten, Abs. 2.1.4, sind Farb-, Struktur- und Texturschwankungen innerhalb desselben Vorkommens ausdrücklich zulässig.
Naturwerkstein kann nicht wie ein industriell gefertigtes Produkt ausgewählt und beurteilt werden. Weiterhin ist ebenfalls nach DIN EN 12058 Abs. 4.2.3.2 geregelt, dass die Bezugsprobe nicht die strenge Gleichförmigkeit zwischen der Probe selbst und der tatsächlichen Lieferung fordert; natürliche Schwankungen dürfen immer auftreten.
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