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Stein im Detail
Marmor Bruno Perla
Die Farbgebung von Bruno Perla erinnert an dunkle Waldböden nach einem Sommerregen – erdig, kraftvoll und zugleich voller natürlicher Wärme.
In der Küche entfaltet Bruno Perla eine zeitlose Eleganz: Als Arbeitsplatte setzt er starke Akzente, die sich perfekt mit hellen Fronten oder Holzoberflächen kombinieren lassen. Besonders in modernen Designküchen sorgt der Stein für einen edlen Kontrast, während er in klassischen Einrichtungen eine warme, harmonische Atmosphäre schafft. Auch als Nischenverkleidung oder Thekenfläche überzeugt dieser Naturstein durch seine einzigartige Ausstrahlung.
Makroskopische Analyse
Monomiktes sedimentäres Gestein aus Kalzit mit geringen Anteilen an Bitumina. Teilweise Adern mit rekristallisiertem, weißem, derbem Kalzit.
Dichtes Gestein; rekristallisierter, feinstkörniger bis mikritischer Kalzit mit mm-großen Bioklasten. Vereinzelte bis cm-große Poren sind überwiegend mit hellem, kristallinem Kalzit verfüllt.
Das Gestein weist eine intensive kataklastische Deformation mit der Ausbildung zahlreicher Risse und Klüfte auf. Deren Verteilung ist meist in linearer Abfolge ausgebildet. Die Klüfte bilden häufig auslaufende, abgehende Fiederklüfte. Die sedimentäre Schichtung ist durch Farbdifferenzen erkennbar.
Das Gestein weist aus Normentfernung eine dunkelbraune Färbung auf, die durch den Anteil an Bitumina bewirkt wird. Das primäre Gestein ist dunkelbraun und wird entlang der Klüfte zu hellem Braun gebleicht. Vereinzelt wird die Grundfärbung durch Adern aus weißem Kalzit unterbrochen.
Das Gestein weist überwiegend einen dichten Kornverbund auf, der eine gute Politur ermöglicht. Im Gegenlicht kann an den Klüften eine leicht geöffnete Oberfläche auftreten. Der Mineralbestand ist gegenüber chemisch neutralen Haushaltschemikalien in haushaltsüblicher Konzentration relativ beständig, könnte jedoch auch zu einer leichten Anlösung hochvergüteter Oberflächen führen; bei Säuren tritt eine starke Anlösung der Oberfläche auf. Bei der Verwendung von Lösungsmitteln kann eine fleckige Bleichung entstehen. Das Gestein ist überwiegend gut polierfähig. Durch die intensive Ausbildung zahlreicher Risse und Adern können die Biegefestigkeit differieren bzw. Sollbruchstellen auftreten. Bei polierten und geschliffenen Oberflächen besteht am Boden Rutschgefahr und es können Laufspuren entstehen. Das Gestein weist eine geringere Ritzhärte gegenüber Stahl und Hartkeramik auf. Bei der Bearbeitung tritt ein leichter Geruch nach Bitumina auf. Ob das Gestein durch das Entweichen von Bitumina aufhellt, bleibt abzuwarten.
1. Farbschwankungen durch die Verteilung von Rissen und Klüften
2. Intensive Differenzen in der Gefügeausbildung bei unterschiedlichen Chargen
3. Löslichkeit gegenüber Säuren, Bleichung durch Lösungsmittel
4. Ritzhärte bei unbehandelten Oberflächen
Preisfaktoren:
1. ähnliche Chargen zur Konstanz im Dekor
2. Selektion von Gefügeelementen: Farblich gleiche Schattierungen, sehr dunkle Bereiche
Farbe und Textur eines Gesteins werden von den unterschiedlichen Mineralien und deren räumlicher Verteilung bestimmt, aus denen das Gestein zusammengesetzt ist. Die Verteilung einzelner Mineralien im Gestein kann durch den natürlichen Entstehungsprozess sehr unterschiedlich sein. Somit sind Farbunterschiede im Naturstein selbstverständlich. Gerade dies macht die Faszination des Natursteines aus, da somit jeder Naturwerkstein ein Unikat ist. Farbvarietäten und Konzentrationen von einzelnen gesteinsbildenden Mineralien im Naturstein sind natürlich und unvermeidlich.
Gemäß DIN 18332 - Naturwerksteinarbeiten, Abs. 2.1.4, sind Farb-, Struktur- und Texturschwankungen innerhalb desselben Vorkommens ausdrücklich zulässig. Naturwerkstein kann nicht wie ein industriell gefertigtes Produkt ausgewählt und beurteilt werden. Weiterhin ist ebenfalls nach DIN EN 12058 Abs. 4.2.3.2 geregelt, dass die Bezugsprobe nicht die strenge Gleichförmigkeit zwischen der Probe selbst und der tatsächlichen Lieferung fordert; natürliche Schwankungen dürfen immer auftreten.
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